Die rote Röhrenspinne gehört zu den schönsten und markantesten Spinnen Europas. Durch ihre speziellen Standortansprüche - heiß und trocken - ist ihr Vorkommen auf wenige Wärmeinseln beschränkt und deswegen gibt es sie in Deutschland sehr selten. In Bayern kommt sie an den sonnenexponierten, trockenen Hängen (Kalkmagerrasen) des Jura im Altmühltal vor. Die Rote Röhrenspinne ist eine Verwandte der Vogelspinne. Ihr Gift ist zwar für den Menschen harmlos, doch einen Biss sollte man dennoch vermeiden, denn das könnte sehr schmerzhaft sein.
Nur das Männchen hat ein scharlachrotes Hinterteil mit sechs runden schwarzen Flecken. Die Rote Röhrenspinne lebt in einer fünf bis zehn Zentimeter tiefen, schräg in den Erdboden hinabführenden Röhre.
Sie lebt bevorzugt an sonnigen, trockenen Stellen (z. B. warme Hänge). Häufig ist sie dort anzutreffen, wo fast vegetationsfreie Stellen an Gebüschränder angrenzen und dadurch windgeschützte, der Sonne ausgesetzte Nischen entstehen.
Für den Landschaftspflegeverband Kelheim VöF ist die Rote Röhrenspinne Sympathieträger in die Welt der Spinnen. Vor allem Kinder und Jugendliche soll die weitverbreitete Angst vor dieser Tiergruppe genommen und ihre Neugier geweckt werden. Sie lernten auf spielerische Weise die Lebens- und Standortansprüche der Roten Röhrenspinne und die Lebensvielfalt im Mikrokosmos Trockenrasen kennen.
Der Landschaftspflegeverband spannte ein Netz an Aktivitäten im Landkreis rund um das Maskottchen "Resi Rotbuckel": Malwettbewerb, Spinnensafari, Spinnrad-Workshop, Vorträge über Spinnenseide, Ausstellung und Filmvorführungen. Die Reporter der katholischen Jugendfürsorge begleiteten die Aktionen und beteiligten sich an einer Fotoausstellung.
Viele kleine und große Fans freundeten sich mit Resi Rotbuckel auf Facebook an und bleiben so mit der Spinne in Kontakt.
Sich anfreunden mit https://www.facebook.com/resi.rotbuckel
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