Das Schwarze Bilsenkraut ist eine Pflanze mit der man viel über die Siedlungsgeschichte des Menschen erzählen kann. Das Vorkommen des Bilsenkrauts ist eng verknüpft mit den alten Burgen, Türmen und Mauern, wo früher einmal reges Leben geherrscht hat und wo man das Kraut zu verschiedenen Zwecken nutzte. Es war aber wegen seiner Rauschwirkung und Giftigkeit als Hexenpflanze verrufen. Das wusste auch Shakespeare, er schrieb in Hamlet: 'Da ich im Garten schlief, / Beschlich dein Oheim meine sich're Stunde / Mit Saft verfluchten Bilsenkrauts im Fläschchen, / Und träufelt' in den Eingang meines Ohres / Das schwärende Getränk!'
Als Heilpflanze wird sie jedoch bis heute geschätzt und genutzt. Sie gilt als krampflösend und beruhigend. Bis ins 17. Jahrhundert wurde auch Bier mit den Samen des Bilsenkrautes versetzt, um seine Wirkung zu verstärken. Durch das bayerische Reinheitsgebot von 1516 durfte Bilsenkraut aber nicht mehr zur Bierbrauerei verwendet werden. Die Blütezeit ist von Juni bis Oktober.
Die trichterförmige Blüte ist schmutzig gelblich weiß und violett geadert.
Am Donaustaufer Burgberg ist das Schwarze Bilsenkraut verbreitet, taucht aber nur sehr unregelmäßig auf. Besonders, wenn nach Baumaßnahmen (z.B. Anlage eines Friedhofes mit umfangreichen Erdbewegungen im Jahr 1984, Sanierung von Mauern im Jahr 2008) offene Bodenstellen entstehen und längere Zeit ungenutzt liegen bleiben, kommt hier diese Pionierplanze zur Entwicklung und kann große, prächtige Bestände bilden.
Das Schwarze Bilsenkraut ist bayernweit selten. Vor allem im ostbayerischen Grenzgebirge gibt es nur sehr wenige Standorte der Art. Hier gilt sie als unmittelbar vom Aussterben bedroht. Die Samen des Krauts können viele Jahrzehnte im Erdreich ruhen, bis sie die richtigen Bedingungen für die Keimung bestehen. Als Lichtkeimer braucht es gestörte, z.B. durch Erosion entstandene offene Stellen, um genügend Licht und Wärme zu bekommen. Und dann ist sein Auftreten massiv, aber nur von kurzer Dauer: Konkurrenzfähigere Arten, wie Quecken, Giersch und Brennnesseln überwachsen und beschatten es schnell. Wichtig für den Erhalt des Bilsenkrauts ist es daher, dass es zum Aussamen kommt, damit das Samenreservoir im Boden wieder aufgefrischt werden kann. Am Donaustaufer Burgberg ist das Schwarze Bilsenkraut verbreitet, taucht aber nur sehr unregelmäßig auf. Besonders, wenn nach Baumaßnahmen (z.B. Anlage eines Friedhofes mit umfangreichen Erdbewegungen im Jahr 1984, Sanierung von Mauern im Jahr 2008) offene Bodenstellen entstehen und längere Zeit ungenutzt liegen bleiben, kommt hier diese Pionierplanze zur Entwicklung und kann große, prächtige Bestände bilden.
Das Schwarze Bilsenkraut ist bayernweit selten. Vor allem im ostbayerischen Grenzgebirge gibt es nur sehr wenige Standorte der Art. Hier gilt sie als unmittelbar vom Aussterben bedroht. Die Samen des Krauts können viele Jahrzehnte im Erdreich ruhen, bis sie die richtigen Bedingungen für die Keimung bestehen. Als Lichtkeimer braucht es gestörte, z.B. durch Erosion entstandene offene Stellen, um genügend Licht und Wärme zu bekommen. Und dann ist sein Auftreten massiv, aber nur von kurzer Dauer: Konkurrenzfähigere Arten, wie Quecken, Giersch und Brennnesseln überwachsen und beschatten es schnell. Wichtig für den Erhalt des Bilsenkrauts ist es daher, dass es zum Aussamen kommt, damit das Samenreservoir im Boden wieder aufgefrischt werden kann. Am Donaustaufer Burgberg ist das Schwarze Bilsenkraut verbreitet, taucht aber nur sehr unregelmäßig auf. Besonders, wenn nach Baumaßnahmen (z.B. Anlage eines Friedhofes mit umfangreichen Erdbewegungen im Jahr 1984, Sanierung von Mauern im Jahr 2008) offene Bodenstellen entstehen und längere Zeit ungenutzt liegen bleiben, kommt hier diese Pionierplanze zur Entwicklung und kann große, prächtige Bestände bilden.
Das Schwarze Bilsenkraut ist bayernweit selten. Vor allem im ostbayerischen Grenzgebirge gibt es nur sehr wenige Standorte der Art. Hier gilt sie als unmittelbar vom Aussterben bedroht. Die Samen des Krauts können viele Jahrzehnte im Erdreich ruhen, bis sie die richtigen Bedingungen für die Keimung bestehen. Als Lichtkeimer braucht es gestörte, z.B. durch Erosion entstandene offene Stellen, um genügend Licht und Wärme zu bekommen. Und dann ist sein Auftreten massiv, aber nur von kurzer Dauer: Konkurrenzfähigere Arten, wie Quecken, Giersch und Brennnesseln überwachsen und beschatten es schnell. Wichtig für den Erhalt des Bilsenkrauts ist es daher, dass es zum Aussamen kommt, damit das Samenreservoir im Boden wieder aufgefrischt werden kann.
Der Landschaftspflegeverband Regensburg setzt sich dafür ein, die seltenen Wildkräuter, wie das Schwarze Bilsenkraut, das Herzgespann (Leonurus cardiaca), den Schneeballblättrigen Gänsefuß (Chenopodium opulifolium) und den Schierling (Conium maculatum) zu erhalten. Im Rahmen des UrEinwohnerprojektes legten Schüler Schaugärten in der Burgruine an und pflanzten die aus Samen gezogenen Kräuter aus. Mit kleine Kunstwerken und Steinen verschönerten sie ihre Gärtchen. Dadurch lernen sie auch etwas über die Siedlungsgeschichte und helfen, die Kräuter zu erhalten und zu sichern. Geführt wurden sie dabei von einer Kräuterpädagogin, einer Künstlerin und dem Gebietsbetreuer des Landschaftspflegeverbandes, die auch den Unterricht begleiteten.
Auf begleitenden Schautafeln können sich auch Spaziergänger, Wanderer und Touristen über die Besonderheiten der Pflanzen- und Tierwelt des Burgberges Donaustauf, der als FFH-Gebiet zum europäischen Schutzgebietssystem gehört, informieren.
Landschaftspflegeverband Regensburg e.V.
Altmühlstraße 3
93059 Regensburg
Tel: 0941/4009 456